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Seit vielen Jahren lädt die FIA Region I in Zusammenarbeit mit ARC Europe ihre Mitgliedsclubs zur Teilnahme am "Road Patrol Training for Excellence" ein. Die Veranstaltung bietet den Spezialisten der Pannenhilfe eine spezielle Gelegenheit, ihre technischen Fähigkeiten zu vertiefen und sich über neue Fahrzeugtechnologien auszutauschen. Nach einer Reihe von Prüfungen wird außerdem das "Road Patrol Team of the Year" bestimmt. In diesem Jahr war das TCS-Fahrtrainingszentrum in Cossonay im Kanton Waadt Gastgeber der Teams für vier Tage voller Austausch und Bewertungen.
Anspruchsvolle Aufgaben
Die jeweiligen Zweier-Teams konnten ihre Fähigkeiten während des Wettbewerbs unter Beweis stellen. Das Programm umfasste drei theoretische und sechs praktische Prüfungen. Bei den praktischen Aufgaben musste jedes Problem an einem Fahrzeug innerhalb von zwanzig Minuten gelöst werden - von kleinen Elektroautos über große Limousinen bis hin zu Motorrädern.
Teams aus 16 europäischen Clubs nahmen am Wettbewerb teil. Am Ende setzte sich das belgische Team durch. Der TCS, vertreten durch die Patrouilleure Pius Kramer und Stefan Überschlag aus der Region Zürich, begleitet von ihrem technischen Trainer Reto Sandmeier, erreichte einen respektablen 6. Platz. Nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitung meisterten sie die Herausforderungen mit Disziplin und Teamgeist. Auch wenn der TCS in diesem Jahr den Titel nicht gewonnen hat, haben unsere Patrouilleure ihre hohe Ausbildungsqualität und die Kompetenz des Schweizer Pannendienstes unter Beweis gestellt.
Partner in Europa
Die 21. Ausgabe des "Road Patrol Training for Excellence" verdeutlicht einmal mehr die enge Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den europäischen Mobilitätsclubs, die in der FIA Region I und bei ARC Europe vereint sind. "Ich freue mich sehr, dass der TCS in diesem Jahr die Ehre hatte, den Wettbewerb auszurichten. Ich gratuliere auch den Gewinnern sowie allen Teilnehmern für ihr Engagement. Diese Veranstaltung verdeutlicht das Ziel, die Qualität und Zuverlässigkeit der Pannendienste in Europa zu stärken, indem Ausbildung und Wissensaustausch gefördert werden", erklärte Peter Goetschi, Zentralpräsident des TCS und Vizepräsident der FIA Region I.
Die Partnerclubs unterstützen sich gegenseitig, um ihren Mitgliedern bei Auslandsreisen zu helfen. Dank dieser Vereinbarungen profitieren Inhaberinnen und Inhaber des TCS-ETI-Schutzbriefs von einem umfassenden und koordinierten Pannendienst, wenn sie in Europa unterwegs sind, was eine unterbrechungsfreie Mobilität ermöglicht.
Teilnehmer des Road Patrol Training for Excellence 2025
AA UK - The
Automobile Association (United Kingdom)
ACL - Automobile Club du Luxembourg (Luxembourg)
ACP - Automóvel Club de Portugal (Portugal)
ADAC - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (Germany)
AMSM - (Macedonia)
ANWB - Koninklijke Nederlandse Toeristenbond ANWB (Netherlands)
ARC France - Automobile Club Association (France)
ARC PL - Auto Club of Poland (Poland)
Autoliitto - The Automobile and Touring Club of Finland (Finland)
A24 - Assistance 24 (Roumanie)
HAK - Hrvatski autoklub (Croatia)
LAS - (Lithuania)
ÖAMTC - Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club (Austria)
RACE - Real Automóvil Club de España (Spain)
TCS - Touring Club Schweiz (Switzerland)
Touring - Touring Club Belgium (Belgium)
Pressekontakt:
Vanessa Flack, Mediensprecherin TCS
Tel. +41 58 827 34 41
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der größte Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Straßen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der größte private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der größte Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Quelle: Touring Club Suisse (TCS), Pressemitteilung
Originalartikel publiziert auf: Die belgische Patrouille gewinnt den europäischen Titel in Cossonay